Buch-Tipp: „Essbare Wildkräuter und ihre giftigen Doppelgänger“ von Eva-Maria Dreyer

Dieses Buch ist ein Muss für alle Wildpflanzen-Fans. Denn ob Einsteiger oder bereits erfahrener Sammler – Verwechslungsgefahr besteht immer und ist häufig nicht ungefährlich. Da macht es Sinn, diesen kleinen aber sehr feinen Ratgeber beim Kräutersammeln immer mit dabei zu haben. Hier sind alle wichtigen Informationen rund um das „Wildkräuter sammeln – aber richtig“ enthalten.

Essbare Wildkräuter und ihre giftigen Doppelgänger

Alles über essbare Wildkräuter und ihre giftigen Doppelgänger erfahren sie hier.

Das steht drin

Nach dem übersichtlichen Inhaltsverzeichnis folgt eine „Gebrauchsanweisung“, wie das Buch aufgebaut und sinnvoll zu handhaben ist. Dies sollten Sie lesen, weil Sie dann noch besser die interessanten Inhalte für sich nutzen können. So erfahren Sie beispielsweise gleich zu Beginn, dass auch Pflanzen beschrieben werden, die keine giftigen Doppelgänger haben. Außerdem wird erklärt, wie Sie am einfachsten vorgehen, um die „Gift-Zwillinge“ schnell im Büchlein zu finden. Zudem erhalten Sie Informationen über die wichtigsten Inhaltsstoffe von Wildpflanzen sowie einige Sammeltipps.

Im Hauptteil des Buches beschreibt die Autorin Eva-Maria Dreyer 90 essbare sowie 72 giftige bzw. ungenießbare Wildkräuter. Die Reihenfolge ist nach Jahreszeiten gewählt – Frühling, Frühsommer, Sommer und Herbst. Zuerst kommen die Wildkräuter, dann folgen Bäume und Sträucher. Zu jeder Pflanze gibt es mindestens ein Foto – fast immer ist auch die Blüte mit abgebildet. Außerdem sind die Pflanzen innerhalb der Jahreszeit nach ihrer Blütenfarbe sortiert.

Auch viele weitere Angaben sind zu finden: von den Blütemonaten über Wuchshöhe und charakteristische Merkmale bis hin zu Fundort sowie Ernte und Verarbeitung. Am Ende der Seite steht jeweils – mit Nennung der Seitenzahl – der Hinweis zu giftigen Doppelgängern. Diese wiederum sind im Anschluss zum Blog der essbaren Wildkräuter in gleicher Weise sortiert und beschrieben.

Am Ende des Buches gibt es ein praktisches alphabetisches Register. Auf der allerletzten Seite findet sich eine Erläuterung von botanischen Fachausdrücken, wodurch Sie die Pflanzenbeschreibungen besonders gut nachvollziehen können.

Das denken wir

Wie schon erwähnt, ist die Erklärung zur Handhabung des Buches sehr lobenswert. Sie steigen schnell dahinter und haben dann mit dem Büchlein einen äußerst hilfreichen Ratgeber beim Wildkräutersammeln. Mit seinem handlichen Format können Sie es bequem in Jackentasche oder Rucksack stecken und haben es schnell zur Hand.

Die Pflanzenbeschreibungen sind kompakt und enthalten alle wesentlichen Informationen. Der Text ist verständlich geschrieben und auch für botanische Laien gut nachzuvollziehen. Was uns zudem gefällt, sind die enthaltenen Tipps zur Verwertung. Da erfahren Sie beispielsweise, dass Sie die Samenkörner des Hirtentäschels als Gewürz verwenden können oder dass getrocknete Felsenbirnen ein guter Rosinenersatz sind.

Der wasserabweisende Schutzumschlag verhindert ein Durchweichen oder Schmutzigwerden. Als kleines I-Tüpfelchen ist hinten auf dem Buch ein Lineal eingezeichnet. So können Sie – falls Sie bei bestimmten Beschreibungen noch unsicher sind – anhand der im Buch enthaltenen Größenangaben ganz einfach „absichern“, ob es sich um die entsprechende Pflanze handelt. So gehen Sie gut gerüstet auf „Wildpflanzenjagd“ und wissen genau, was Sie sammeln.

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