Optimum G2.6 Standmixer Testbericht

Froothie Optimum G2.6 Platinum im Test

Update (12/2021): Der Optimum G2.6 erfreut sich großer Nachfrage und war zuletzt beim offiziellen Deutschland-Vertrieb ausverkauft. Mittlerweile ist der Lagerbestand wieder aufgestockt und das Gerät ist wieder erhältlich.

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Optimum G2.6 Mixer

Der Optimum G2.6 Mixer

Neues von Froothie: Der OPTIMUM G2.6 PLATINUM ist der leistungsstärkste Optimum Mixer. Seine Vorzüge neben der hohen Leistung sollen die einfache, intuitive Bedienung samt LED-Display und die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten sein. Auf den Optimum G2.6 Test habe ich mich gefreut und war wahrscheinlich so gespannt wie Sie, ob der Hochleistungsmixer von Optimum die hohen Erwartungen erfüllen kann.

Der Optimum G2.6 auf einen Blick

  • Der 2.400 Watt-Motor verfügt über eine Nennleistung von 1.500 Watt
  • 2-Liter-Behälter, geeignet für kleine, mittlere und große Zubereitungsmengen
  • Innovative und einfache Bedienung über die Touch-Funktion unterhalb des LED-Displays
  • 6 Programme (für die Verarbeitung von Gemüse, Sorbet, Suppen, zum Zerkleinern/Mahlen, für Smoothies und Soßen), separater Geschwindkeitssteuerung und Zeitsteuerung sowie Pulse-Funktion
  • 10 Jahre Garantie auf Motor und Einzelteile bei privater Nutzung (Garantie-Upgrade verfügbar)
  • Mixerkorpus mit Kunststoffverkeidung in 2 verschiedenen Farben: Schwarz und silber
  • Maße (Breite x Höhe x Tiefe): 21 x 49 x 19 cm
  • Gewicht: ca. 5kg

Optik und Design

Der Optimum kommt schlicht und elegant daher, in unserem Falle in einem zurückhaltenden Grau. Erhältlich ist er auch noch in Weiß und Schwarz. Die Kunststoffverkleidung des Korpus ist kaum anfällig für Fingerabdrücke und lässt sich leicht reinigen. Der Optimum Mixer macht einen hochwertigen und aufgeräumten Eindruck, er steht stabil dank seiner Größe, wirkt aber keinesfalls klobig.

An der Oberseite befinden sich die Funktionen für die Programme und die manuelle Steuerung, allesamt bedienbar mittels Touch. Dort ist auch das LED-Display angesiedelt zur Anzeige von Geschwindigkeit und der Laufzeit in Blau. Die Touchflächen sind ebenfalls blau beleuchtet, der Button für An/Aus leuchtet wahlweise auch rot und grün. Die Beschriftungen der Funktions-Symbole sind in englischer Sprache.

Der Optimum G2.6 in der Bedienung

Zuallererst ein Lob für den gummierten Netzschalter hinten rechts. Damit lässt sich der Mixer komplett ausschalten.

Ein-/Aus-Schalter an der Gehäuseseite

Ein-/Aus-Schalter an der Gehäuseseite

Ein Sicherheitsfeature ist der Mixbechersensor: Nur bei korrekt aufgesetztem Becher lässt sich der Mixvorgang starten. Ohne Becher bleibt der Mixer komplett ausgeschaltet, was auch durchaus praktisch sein kann, wenn man es mal herausgefunden hat 😉

Die Steuerung des Mixers erfolgt dann auf der Oberseite des Mixerkorpus über das Touchpanel. Das funktionierte im Test einwandfrei und jeder Fingertipp brachte die gewünschte Reaktion, die übrigens durch ein Piepsen bestätigt wird. Dieser Piepston ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber man gewöhnt sich daran.

Optimum G2.6 Bedienung

Das Bedienfeld vom Optimum G2.6

Verfügbar sind folgende Programme:

  • Gemüse (Dauer 1 Minute)
  • Sorbet (1:20 Min.)
  • Suppe (7 Min.)
  • Mahl-Funktion (1:10 Min.)
  • Smoothies (0:45 Min.)
  • Sauce (1 Min.)

Der Optimum G2.6 Platinum lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Zuerst wird das gewünschte Programm gewählt oder alternativ eine Geschwindigkeitsstufe und die Mixdauer – gestartet wird der Mixvorgang dann mittels On-Button oder Pulse-Funktion. Warum auch im eingeschalteten Zustand, aber mit ausgeschalteter Bedienung, das Display leuchtet, erschließt sich mir nicht, ist aber kein Problem, dank des Ausschalters hinten rechts, der die Stromzufuhr abschaltet.

Zubereitungen und Anwendung

Der Optimum wird als sehr vielseitiges Küchengerät beworben, was sich an den unterschiedlichen Programmen ablesen lässt, aber auch am beigelegten Rezeptbuch ersichtlich ist. Dieses Heft ist leider in englischer Sprache, aber eine deutsche Variante lässt sich auf der Website des Herstellers herunterladen.

Typisch für einen Hochleistungsmixer sind die klassischen Anwendungen wie

  • einfache Smoothies aus weichem und harten Obst und Blattgemüse,
  • grüne Smoothies, teilweise aus zähem und festem Pflanzenmaterial wie Karottengrün und Wildkräutern,
  • Suppen, die im Mixer durch Reibung erwärmt werden,
  • Nussmus wie Mandelmus, Cashewmus, Erdnussbutter,
  • Bowls aus Obst und Getreide.

Der Optimum verfügt noch über ein Programm zum Mahlen („Grind“), eine Sorbet-Funktion und eine für Saucen.

Der mitgelieferte Behälter ist mit 2 Liter Fassungsvermögen ausreichend dimensioniert und schafft auch Kleinmengen ab 200ml. Hier kommt es dann zunehmend auf die Kosistenz an – generell sollte soviel Flüssigkeit zugefügt werden, dass das Mixgut gut vom Messer erreicht und verarbeitet werden kann.

Optimum G2.6 Behälter

Optimum G2.6 2.0 Liter Mixbehälter

Optimum G2.6 Mixergebnisse

Auch wenn wir alle Programme durchprobiert haben, liegt der Fokus unseres Tests ganz klar auf unseren eigenen Hauptzubereitungen. Das Smoothie-Programm kommt mit einer Dauer von 45 Sekunden erfreulich kurz daher und hier zeigt sich auch die hohe Leistung des Mixers. Bereits nach einer halben Minute ist unser Test-Smoothie in einer perfekten cremigen Konsistenz ohne Stückchen. Das Rezept:

  • 1 Hand voll Karottengrün,
  • 1 Banane,
  • 1 geschälte Limette,
  • 4 Würfel gefrorene Mango (mein Geheimtipp für eine noch bessere Konsistenz sowie eine angenehme Trinktemperatur),
  • ca. 200ml Wasser.
Grünzeug im Optimum G2.6

Karottengrün, Banane und Mango im Optimum G2.6

Manches Grün, beispielsweise das von Möhrrüben oder Wildkräuter können für Mixer eine Herausforderung darstellen, weil es sich mitunter um sehr zähe und faserige Pflanzen handelt. So manch leistungsarmes Gerät ist hier schon an seine Grenzen gestoßen: Pflanzenteile werden dann nicht verarbeitet und es verbleiben Stückchen im Smoothie, oder der Mixer streikt sogar, weil sich die Pflanzen um das Messer wickeln und es blockieren. Der Optimum G2.6 gibt sich hier keine Blöße, das Mixergebnis ist einwandfrei. Bei besonders zähem Mixgut oder weniger Flüssigkeit würde ich nach Durchlauf des Smoothie-Programmes nochmal 30 Sekunden auf höchster Stufe „H“ weitermixen lassen, so dass alle Pflanzenfasern homogenisiert werden.

Grüner Smoothie im Optimum G2.6

Grüner Smoothie im Optimum G2.6

Wir machen uns auch an die Nicecream, das heißt ein Sorbet, hergestellt aus gefrorenen Früchten und etwas Reisdrink. Verwendung finden eineinhalb gefrorene Bananen (in kleinen Stückchen) und ca. 150 Gramm Mango, sowie 100 Milliliter pflanzlicher Milchersatz und ein Spritzer Zitronensaft. Mit der Flüssigkeitsmenge muss man ein wenig spielen, um die perfekte Konsistenz zu erreichen – weniger ist hierbei mehr.

Gefrorene Banane und Mango für Nicecream im Optimum Mixer

Gefrorene Banane und Mango für Nicecream im Optimum Mixer von Froothie

Beim Mixen mit dem Sorbet-Programm wird ersichtlich, dass dieses auf mittlerer Geschwindigkeitsstufe arbeitet. Je nach Mixgut ist eine geringere Geschwindigkeit sinnvoll, damit nicht unnötig Wärme entsteht, die die gefrorenen Zutaten auftaut. In meinem Fall steuere ich deswegen manuell. Das Ergebnis wird wunderbar cremig und weist eine perfekte Konsistenz auf! Aufgrund der zugesetzten Flüssigkeit war nicht mal der Einsatz des Stampfers nötig.

Nicecream im Optimum Mixer

Nicecream im Optimum Mixer

Was das Mahlen angeht, wird das Ergebnis bei meinem Test mit Leinsamen technologiebedingt nicht perfekt gleichmäßig mehlig, ist aber absolut in Ordnung. Es ist meines Erachtens eher ein Schroten als ein Mahlen, aber wir haben ja auch einen Standmixer vor uns und keine Mühle, deswegen hier keine Kritik. Übrigens verwende ich für mein gewünschtes Ergebnis – Leinsamenschrot für’s morgendliche Müsli – nicht das Mahl-Programm sondern die manuelle Steuerung, ca. 15 Sekunden auf geringer bis mittlerer Stufe.

Leinsamen geschrotet im Optimum
Leinsamen geschrotet im Optimum

Es fällt bei der Sorbet-Zubereitung auf, dass der Mixer bereits auf Stufe 1 relativ schnell arbeitet. Da wäre eine etwas langsamere Anlaufgeschwindigkeit hilfreich gewesen, was sich bei bestimmten Zubereitungen zeigt wie Dattel-Creme. Mit etwas Übung und dem Stampfer hat man den Dreh aber schnell raus, so dass kein echter Nachteil entsteht.

G2.6 Reinigung

Nach jedem Mixvorgang ist es sinnvoll, den Mixbecher umgehend zu reinigen. Hier hilft ein Trick, um gröbste Reste direkt zu entfernen: Mixen Sie etwa 300ml warmes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel. Starten Sie das Mixprogramm oder den manuellen Modus auf mittler Stufe. Hernach müssen Sie, je nach vorhergegangener Zubereitung und Verschmutzungsgrad, nochmal manuell nachbürsten und mit sauberem Wasser klar spülen.

Die Oberfläche des Korpus ist generell wenig anfällig für Fingerabdrücke und feucht abwischbar. Der Optimum G2.6 lässt sich leicht und schnell reinigen. Wer das regelmäßig direkt nach jedem Mixen macht, hat weniger Arbeit und auf Dauer mehr Freude an einem sauberen und klaren Mixbehälter.

Übrigens: „Spülmaschinenfest“ hin oder her – in die Spülmaschine gehört meiner Meinung nach kein Mixbecher.

Bedienungsanleitung, Lieferumfang, Zubehör, Garantie und Drum-Herum

Der Optimum G2.6 kommt gut und sicher verpackt nach Hause. Dem Mixer beigefügt sind, angesehen vom Behälter samt Deckel, auch ein passender Stößel, die Bedienungsanleitung sowie ein Rezeptbuch. Letzteres ist in englischer Sprache formuliert, allerdings sind die Rezepte gut verständlich und sehr schön bebildert. Wer es in Deutsch haben möchte, kann immerhin die entsprechende Sprachversion von der Hersteller-Website herunterladen.

Optimum Deckel und Stampfer

Optimum Deckel und Stampfer

Erfreulich ist, dass viele Ersatzteile einzeln vom Händler über dessen Shop erhältlich sind. Das gilt derzeit für den Behälter vom G2.6, das Messer, die Dämpfung oberhalb, und noch so manches andere. Im Fall der Fälle kann man hier nachrüsten, wobei das tatsächlich nicht so schnell der Fall sein dürfte. Denn der Hersteller glaubt an sein Gerät und gewährt eine Garantie von 10 Jahren bei privater Anwendung, auf alle Teile.

Als Zubehör erhältlich ist auch ein kleinerer 1-Liter-Behälter. Dieser ist dann sinnvoll, wenn vor allem kleinere Zubereitungsmengen regelmäßuig verarbeitet werden sollen. In aller Regel reicht nach meiner Erfahrung der mitgelieferte Standard-Behälter voll aus.

Optimum G2.6 Test und Review, mein Fazit

Der G2.6 von Optimum aus der Platinum-Serie ist ein beeindruckendes Kraftpaket und wird mit nahezu allen Anwendungen fertig. Das intuitive Bedienkonzept kombiniert praktische Programme mit der Einfachheit von manueller Steuerung. Am wichtigsten sind die Mixergebnisse, und hier gibt sich der Optimum Blender keine Blöße: Sowohl anspruchsvolle Smoothies mit faserreichem Grün gelingen mühelos, und auch zähe Zubereitungen wie Nussmus oder Dattelcreme lassen sich einfach herstellen. Der Optimum G2.6 ist eine beeindruckende Weiterentwicklung der Optimum-Mixer und meines erachtens derzeit der beste Optimum Mixer.

Den Optimum Mixer kaufen

Optimum G2.6

Der Optimum G2.6 ist direkt beim offiziellen Deutschland-Vertrieb, der Frima Froothie, erhältlich. Prüfen Sie regelmäßig die Angebotsseite, weil das Gerät aufgrund der hohen Nachfrage teilweise ausverkauft ist.

  • Einfache Bedienung mittels Programmen und manueller Steuerung
  • Allround-Behälter mit 2 Litern Fassungsvermögen
  • Touchpad und Display
  • Inklusive Stampfer und Rezeptbuch
  • 10 Jahre Garantie bei privater Nutzung
  • 30 Tage Geld-zurück-Garantie

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