Grüner Smoothie, der schmeckt - was tun damit der Smoothie garantiert schmeckt?
Vor allem Smoothie-Einsteigern kann es passieren, dass der Grüne Smoothie nicht wie gewünscht gelingt: Dann schmeckt er vielleicht zu sauer, zu bitter oder zu grasig. Er kann auch zu faserig, zu zähflüssig oder zu wässrig geraten. Auch erfahrenere Smoothianer sind nicht davor gefeit, einmal daneben zu greifen.
Wenn der Grüne Smoothie nicht gelingt, hast Du im Prinzip vier Möglichkeiten:
- Die „Augen-zu-und-durch-Methode“: Das Getränk tapfer schlucken in der Gewissheit, dass es in den meisten Fällen gesund ist. Kannst Du machen … macht aber dauerhaft keinen Spaß.
- Die „Schlechtes-Gewissen-Methode“: Das Ganze als ungenießbar abstempeln und in den Ausguss schütten. Ist aber wirklich zu schade um die oftmals sehr vitaminreichen und nährstoffreichen Zutaten.
- Die „Retten-was-zu-retten-ist-Methode“: Sich bemühen, den Smoothie mit zusätzlichen Komponenten zu verbessern. Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
- Die „Von-an-Anfang-alles-richtig-machen-Methode“: Mit den passenden Zutaten einen genießbaren, wenn nicht sogar leckeren Grünen Smoothie zaubern.
Bei den ersten beiden Punkten entscheidest Du, ob Du danach handeln möchtest. Für die Punkte 3 und 4 haben wir nun einige Tipps für Dich.
Grüne Smoothies – rettende Tipps und Tricks für den guten Geschmack
Hast Du schon einmal den ersten Schluck eines Grünen Smoothies mit Wildkräutern getrunken und Dein Gesicht hat sich leicht angewidert verzogen? Das ist wohl jedem schon passiert. Nachfolgend einige Tipps, wie Du das Getränk noch retten kannst. Gib jeweils die genannten Zutaten zusammen mit dem „missratenen“ Smoothie in den Mixer und mische alles noch einmal gut durch:- Fehlt Süße, stehen in erster Linie reife Früchte parat wie Bananen, Melone oder Mango. Auch Trockenfrüchte süßen den Smoothie – allerdings sollten diese möglichst über Nacht eingeweicht werden und sowieso recht sparsam verwendet werden.
Tipp: Um für den Notfall immer Süße vorrätig zu haben, kannst Du eingeweichte Datteln oder andere Trockenfrüchte pürieren und gut verschlossen für ca. 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren: z.B. 20 entsteinte Datteln und ca. 120 ml bis 150 ml Wasser in den Mixer geben, bis eine musige Konsistenz entsteht. - Schmeckt der Grüne Smoothie zu bitter, hilft ein guter Schuss „Aroma“. Versuche es mit aromatischen, reifen Früchten wie Maracuja, Erdbeeren, Heidelbeeren oder Himbeeren. Eine Zugabe von dem Obst, das bereits im Smoothie enthalten ist, tut es aber auch.
- Wird der Smoothie zu grasig oder schmeckt irgendwie nach Erde? Dann tut ihm frischer Geschmack jetzt besonders gut. Den erhältst Du in Form von Zitronen, Limetten oder Orangen. Aber auch verschiedene Kräuter wie Zitronenmelisse oder Minze sorgen für ein angenehmes Aroma. Ingwer mit seinem frisch-würzigen Geschmack ist zwar nicht jedermanns Sache, kann aber durchaus zur Smoothie-Rettung beitragen.
- Ist der Smoothie zu dickflüssig, hilft einfach das Hinzugeben von Wasser, bis die passende Konsistenz erreicht ist. Alternativ kannst Du auch guten Bio-Fruchtsaft verwenden, um den Geschmack nicht zu verwässern.
- Wenn der Smoothie zu wässrig geraten ist, kannst Du eine Banane, eine halbe bis ganze Avocado oder ein bis zwei Esslöffel Mandelmus in Rohkost-Qualität hinzufügen.
- Dir fehlt irgendetwas am Geschmack – er ist Dir nicht rund genug? Experimentiere am besten mit den verschiedensten Gewürzen, z.B. Zimt, Muskat, Vanille, Chili oder Salz. Auch Küchenkräuter wie Petersilie, Koriander oder Basilikum bringen eine gute Geschmacksnote. Verwende das, wonach Dir gerade der Sinn steht und was Du sowieso gerne magst. Als Anregung findest Du zum Glück auf dieser Seite immer wieder passende Rezepte.
Grüner Smoothie aus Ananas, Zitrone und Brennnesseln
Eine sehr erfrischende Variation ist beispielsweise der Ananas-Zitrone-Smoothie mit Brennnesseln. Achte wie immer bei der Dosierung der Wildkräuter wie immer auf die Dosierung, denn andernfalls können zu große Mengen an Wildkräutern gerade bei Smoothie-Anfängern für überraschende Reaktionen sorgen.
Aus eigener Erfahrung können wir Dir versichern, dass aber auch der Geschmack wie so vieles eine Gewohnheitssache ist. Wir Menschen sind anfangs von einigen natürlichen Geschmäckern überfordert. Das Gute daran ist: Das ändert sich, garantiert! Habe ein wenig Geduld mit Dir, erzwinge nichts und gehe mit viel Lust und Laune an das Ganze heran. Um Dir den Einstieg in die große grüne Smoothie-Welt zu erleichtern, haben wir für Dich zum Abschluss noch ein leckeres Smoothie-Rezept für Anfänger zusammengestellt.
Der Lust- und Laune-Smoothie
Manche Früchte liefern – neben vielen weiteren wertvollen Inhaltsstoffen – auch gute Laune in Form des Botenstoffs Serotonin. Dazu gehören beispielsweise Bananen, Papayas, Ananas, Feigen oder Avocado. Ein Grund für uns, daraus ein Rezept für Dich zu kreieren:
- 1 Handvoll Blätter vom Kopfsalat
- 1 Handvoll Spinat
- Fruchtfleisch einer reifen Papaya
- 1/2 Ananas
- 1 Banane
- 1 Avocado
- 3 über Nacht in Wasser eingeweichte Feigen
- 6 entsteinte Datteln
- Wasser nach Belieben